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Sprüche der Väter:
Die G'tteslehre

Die Masakheth Awoth im babylonischen Talmud

Aus dem 4.Kapitel einer Zusammenstellung von Jakob Fromer

Was man in der Kindheit lernt, gleicht der Tintenschwärze, die auf neues Papier aufgetragen wird. Was man aber im Alter erlernt, das ist wie Tinte auf beschriebenem Papier. 4,25.

Ein Rabbi sagte einst: wer von Kindern lernt, der ist als wenn er nicht gereifte Trauben äße und Wein aus der Kelter tränke. Wer aber von den Alten lernt, der gleicht dem, der die Trauben genießt, wenn sie reif sind, und den Wein trinkt, wenn er alt worden ist.
Ihm entgegnete ein anderer: "Achte nicht auf den Krug, sondern darauf, was darin ist. Mancher Krug ist neu und hat doch alten Wein, und mancher Krug ist alt und hat nicht einmal jungen Wein". 4, 26-27.

Vier Arten gibt es unter den Jüngern der Weisheit: Schwamm, Trichter, Seihe und Schwinge. Der Schwamm saugt alles ein; der Trichter lässt hinaus, was er eingenommen hat; die Seihe lässt den Wein hindurch und behält die Hefe zurück; die Schwinge wirft die Kleie hinaus und behält das Mehl. 5, 17.
Vierfach unterschieden sind die Fähigkeiten der Schüler: leicht fassen und leicht vergessen: da wird der Vorzug von dem Fehler aufgewogen.
Schwer fassen und schwer vergessen: da wird der Fehler von dem Vorzug aufgewogen.
Leicht fassen und schwer vergessen: das ist das Beste.
Schwer fassen und leicht vergessen: das ist das Schlimmste. 5,15.

Der Tor und der Weise verraten sich in sieben Dingen. Der Weise schweigt vor dem, der ihn an Einsicht überragt; er fällt dem andern nicht ins Wort, und ist bedachtsam in der Antwort, er fragt zur Sache und antwortet nach Gebühr, spricht vom ersten zuerst und vom letzten zuletzt, wovon er nichts weiß, sagt er, ich weiß es nicht. Wenn er einsieht, dass er sich geirrt hat, gesteht er seinen Irrtum unumwunden ein. Gegenteilig von alledem handelt der Tor. 5, 10.

Wer von einem anderen einen Abschnitt oder einen Satz, einen Vers, selbst auch nur ein Wort oder einen Buchstaben nur gelernt hat, ist verpflichtet, diesem ehrerbietig zu begegnen. 6,3.

Frage immer wieder, wenn du nicht verstanden hast. Der Schüchterne taugt nicht zum Weisheitsjünger. 2, 6.

Die Achtung vor deinem Genossen gleiche der Ehrfurcht vor deinem Lehrer, und die Ehrfurcht vor deinem Lehrer gleiche der Ehrfurcht vor G'tt. 4, 15.

Wärme dich am Feuer der Weisen und nimm dich in acht vor ihren Kohlen, damit du dich nicht verbrennest. Denn der Biss der Weisen ist wie der des Fuchses und ihr Stich wie der des Skorpions und ihr Zischen das einer Schlange. 2,15.

hagalil.com 02-02-2005


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